
Tödliche Raketenangriffe der Hisbollah versetzen Nordisrael in Trauer
Bei den jüngsten Raketenangriffen, die der Hisbollah zugeschrieben werden, starben in Nordisrael sieben Menschen. Es war einer der tödlichsten Tage der letzten Monate.
Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hat sich dramatisch verschärft. Berichten zufolge wurden aus dem Libanon rund 250 Raketen auf den Norden und die Mitte Israels abgefeuert. Dieser Anstieg der Gewalt ist einer der heftigsten Bombardierungen, die Israel seit dem Wiederaufflammen der Feindseligkeiten im September erlebt hat. Die Angriffe haben zu Verletzungen und Sachschäden geführt, vor allem in Gebieten in der Nähe von Tel Aviv.
Der Raketenbeschuss erfolgte kurz nach einem israelischen Luftangriff auf das Zentrum von Beirut, der zahlreiche zivile Opfer forderte. Das libanesische Gesundheitsministerium berichtete, dass bei diesem Angriff 29 Menschen ums Leben kamen, womit die Gesamtzahl der Todesopfer durch die jüngste Gewalt im Libanon auf 84 anstieg. Dieser Angriff wurde als Vergeltungsmaßnahme gegen die Hisbollah bezeichnet, die seit langem damit droht, als Reaktion auf die Angriffe auf Beirut Tel Aviv anzugreifen.
Angesichts der jüngsten Feindseligkeiten haben israelische Medien angedeutet, dass sich beide Länder möglicherweise langsam einem Waffenstillstandsabkommen nähern, das den Konflikt mit der vom Iran unterstützten Miliz Hisbollah beenden soll. Nach den Raketenangriffen wurden an verschiedenen Orten, darunter auch in Tel Aviv, Trümmer gemeldet. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) bestätigten, dass ein Viertel direkt getroffen wurde, wodurch Häuser in Flammen aufgingen und erhebliche Schäden verursacht wurden.
Die humanitären Auswirkungen dieses Konflikts sind alarmierend. Seit Oktober 2023 sind im Libanon mehr als 3.670 Menschen gestorben und mindestens 15.400 weitere verletzt worden. Darüber hinaus wurden aufgrund der anhaltenden Gewalt über eine Million Menschen innerhalb des Landes vertrieben. In den nördlichen Regionen Israels wurden aufgrund wiederholter Angriffe der Hisbollah etwa 60.000 Einwohner aus ihren Häusern vertrieben. Im Zuge dieser Entwicklungen tauchten Berichte auf, denen zufolge Israel einem von den USA vorgeschlagenen Waffenstillstandsabkommen mit dem Libanon zugestimmt habe. Offizielle Stellen gaben jedoch an, dass in den Verhandlungen noch erhebliche Lücken bestehen.
Bedenken hinsichtlich der eskalierenden Militäraktionen veranlassten US-Präsident Joe Biden, seine Empörung über die Haftbefehle gegen am Konflikt beteiligte israelische Beamte auszudrücken. Da beide Seiten diese prekäre Situation meistern, ist das Potenzial für eine weitere Eskalation weiterhin hoch. Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, wie sich vor dem Hintergrund zunehmender Gewalt und humanitärer Krisen Friedensgespräche entwickeln.
Bei den jüngsten Raketenangriffen, die der Hisbollah zugeschrieben werden, starben in Nordisrael sieben Menschen. Es war einer der tödlichsten Tage der letzten Monate.
Eskalierende Gewalt: Israels Luftangriffe auf Beirut Die jüngsten Luftangriffe Israels haben den anhaltenden Konflikt verschärft. Sie zielten auf das Zentrum Beiruts und forderten Berichten zufolge mehrere Opfer.