Überschwemmungen stören Zugverkehr und Reisen im Westen
Die durch Sturm Bert verursachten Unwetter haben zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Westen geführt, insbesondere im Zugverkehr zwischen London und verschiedenen Zielen. Die starken Regenfälle haben zu Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen geführt, weshalb Great Western Railway (GWR) Passagieren von der Reise abrät. Die Tickets bleiben am Montag und Dienstag gültig, was betroffenen Reisenden eine gewisse Flexibilität bietet.
Weitreichende Auswirkungen des Sturms Bert
Die Umweltbehörde hat 14 Hochwasserwarnungen für Somerset, 4 für Wiltshire und 11 für Gloucestershire herausgegeben, da die Gemeinden mit den Folgen des Sturms zu kämpfen haben. Wichtige Verkehrswege sind stark betroffen:
- Die M32 in Richtung Norden in Bristol wurde zwischen der Anschlussstelle 1 und der M4 wegen Überschwemmungen gesperrt.
- GWR hat den Betrieb von Südwales über Bristol Parkway nach London sowie die Verbindungen zwischen Bristol Temple Meads, Swindon und London auf unbestimmte Zeit eingestellt.
GWR betonte, dass die Mitarbeiter fleißig daran arbeiten, die Dienste wiederherzustellen, es jedoch damit zu rechnen ist, dass die Störungen den ganzen Tag andauern werden.
Auch lokale Unternehmen haben die Auswirkungen zu spüren bekommen. Der Longleat Safari Park in der Nähe von Warminster und die Cotswold Park Farm in Cheltenham wurden am Sonntag aufgrund gelber Wetterwarnungen geschlossen. Darüber hinaus haben die Polizei von Wiltshire und die Constabulary von Gloucestershire den Einwohnern geraten, nur zu reisen, wenn es unbedingt notwendig ist.
Sicherheitsbedenken und lokale Reaktionen
Reisende stehen nicht nur vor Zugausfällen, sondern auch vor zahlreichen Herausforderungen. Die A3102 zwischen Lyneham und Tockenham wurde wegen Überschwemmungen gesperrt, und in der gesamten Region kommt es zu Stromausfällen.
In Somerset kam es auf der A3088 bei Yeovil zu einem schweren Unfall mit fünf Fahrzeugen, bei dem zwei Personen mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Unterdessen meldete die Polizei in Lydney Straßensperrungen aufgrund des steigenden Wasserspiegels.
Die örtlichen Behörden werden mit Anrufen zu Sturmschäden überschwemmt, insbesondere zu umgestürzten Bäumen und Straßenbehinderungen. Die Bewohner werden aufgefordert, diese Probleme zu melden und nur dann den Notdienst anzurufen, wenn es unbedingt nötig ist.
Während die Wiederaufbauarbeiten weitergehen, kündigte der Longleat Safari Park nach Sicherheitsbewertungen Pläne an, am Montag wieder zu öffnen. Rückerstattungen für Gäste, die in dieser schwierigen Zeit von Absagen betroffen sind, werden vorrangig behandelt.
Mit Blick auf die Zukunft müssen sich die regionalen Behörden sowohl mit unmittelbaren Sicherheitsbedenken als auch mit langfristigen Wiederaufbaumaßnahmen nach den Auswirkungen des Sturms Bert auseinandersetzen. Da für diese Saison weiterhin wetterbedingte Herausforderungen zu erwarten sind, müssen die Gemeinden wachsam bleiben und diese turbulenten Bedingungen meistern.