Handlungen einer Mutter gefährden in schockierendem Fall das Leben ihres Kindes

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  • 21 November 2024
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Mutter verantwortlich für lebensbedrohlichen Zustand ihres Kindes

Ein kürzlich ergangenes Urteil des Familiengerichts hat den beunruhigenden Fall einer Mutter ans Licht gebracht, die ihrer Tochter wiederholt nicht verschriebene Medikamente verabreichte, was zu einer lebensbedrohlichen Infektion führte. Dieser Vorfall, der sich über ein Jahr ereignete, hat erhebliche Bedenken hinsichtlich des Kindeswohls und der medizinischen Aufsicht geweckt.

Die Auswirkungen nicht verschriebener Medikamente

Der Richter stellte fest, dass die Handlungen der Mutter, die nur als MR identifiziert wurde, dazu führten, dass ihre 15-jährige Tochter schweren körperlichen und psychischen Schaden erlitt. Das Mädchen musste längere Zeit im Sheffield Children’s Hospital behandelt werden, wo sie aufgrund von Komplikationen durch die nicht verschriebenen Medikamente weder normal essen noch trinken konnte und zehn Bluttransfusionen benötigte.

Das Gericht stellte fest, dass MR ihrer Tochter sowohl Ibuprofen als auch Piroxicam, ein starkes Schmerzmittel, verabreicht hatte. Obwohl die Teenagerin wusste, dass ihre Mutter ihr diese Medikamente verabreichte, verstand sie deren Auswirkungen nicht. Während der Behandlung litt das Mädchen unter lähmenden Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magengeschwüren und Magen-Darm-Blutungen. Diese Beschwerden machten zahlreiche medizinische Eingriffe erforderlich, darunter Operationen zur Behandlung der blutenden Geschwüre und die Anlage einer Magensonde zur Ernährung. Interessanterweise wurden zwei weitere Mütter, die im selben Krankenhaus ähnlicher Taten beschuldigt wurden, für unschuldig befunden. Die betroffenen Familien hatten zuvor nichts miteinander zu tun, erlebten jedoch ähnliche unerklärliche medizinische Probleme, die zu Verhaftungen führten.

Eine beunruhigende medizinische Erzählung

Der Fall beleuchtet eine seltene, aber schwerwiegende Form von Kindesmissbrauch, die als erfundene oder induzierte Krankheit (FII) bekannt ist. Dieses Phänomen tritt auf, wenn ein Elternteil die Symptome bei seinem Kind absichtlich übertreibt oder erfindet. Die Ärzte des Sheffield Children’s Hospital hatten Mühe zu verstehen, warum diese Kinder ständig krank waren, bis sie FII als mögliche Erklärung in Betracht zogen.

Der Richter betonte, dass das Verhalten von MR zu unnötigen medizinischen Eingriffen geführt habe, die hätten vermieden werden können, wenn das medizinische Fachpersonal die richtigen Protokolle befolgt hätte. Nach ihrer Festnahme im Februar 2021 – nachdem Tests nicht verschriebenes Ibuprofen im Körper ihrer Tochter ergaben – wurde MRs Haus durchsucht. Die Behörden fanden zahlreiche Medikamente und Geräte zur Verabreichung von Drogen. Nach ihrer Verhaftung wurde das Mädchen in die Obhut ihres Vaters gegeben und hat seitdem bedeutende Fortschritte gemacht; sie kann jetzt normal essen und hat keine weiteren Infektionen erlitten. Sie hat jedoch weiterhin Bauchschmerzen und steht weiterhin unter ärztlicher Aufsicht.

Ich freue mich auf

Dieser beunruhigende Fall unterstreicht die Notwendigkeit einer aufmerksamen Überwachung in Gesundheitseinrichtungen und verdeutlicht die möglichen Folgen einer unzureichenden Einhaltung von Protokollen. Während die Diskussionen über Kinderschutzpraktiken und medizinische Richtlinien weitergehen, ist es für Institutionen von entscheidender Bedeutung, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Sicherheit der Kinder an erster Stelle steht. Die Erkenntnisse aus diesem Fall können als Katalysator für Veränderungen in der Art und Weise dienen, wie ähnliche Fälle in Zukunft angegangen werden.

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