Mark Cavendish beendet herausragende Karriere beim Kriterium der Tour de France
In einem ergreifenden Finale einer bemerkenswerten Karriere feierte der Brite Mark Cavendish, der als erfolgreichster Sprinter der Radsportgeschichte gilt, seinen Rücktritt mit einem Sieg beim Kriterium der Tour de France in Singapur. Mit 39 Jahren markierte Cavendishs Sieg den Abschluss seiner 19-jährigen Karriere als Profiradfahrer und festigte seinen Ruf als einer der größten Sportler aller Zeiten.
Ein würdiger Abschied
Cavendish trug die Startnummer 35, die seinen Rekord an Etappensiegen bei der Tour de France symbolisierte. Vor dem Rennen unterhielt er sich mit seinen Fans, indem er Autogramme gab und Selfies machte. Als Teil der Feierlichkeiten ehrten ihn andere Radfahrer vor dem Start mit einem „Ehrenrad“ – einer Hommage, bei der sie ihre Fahrräder auf einem Rad balancierten, während sie das andere drehten. Das Rennen bestand aus 25 Runden auf einer 2,3 Kilometer langen Strecke.
Als Cavendish an seine letzten Momente als Wettkampfradfahrer zurückdachte, äußerte er tiefe Emotionen. Er erzählte, dass er in den letzten Runden wegen möglicher Pannen nervös war, aber dennoch entschlossen war, vor seinen Fans eine gute Leistung zu zeigen. Seine Liebe zum Radsport hat ihn während seiner gesamten Karriere begleitet, in der er bemerkenswerte Erfolge erzielt hat.
Mit 165 Karrieresiegen, darunter prestigeträchtige Titel wie die Straßenweltmeisterschaft 2011 und zahlreiche Etappensiege bei großen Rundfahrten wie dem Giro d’Italia und der Vuelta a España, hat Cavendish den Sport nachhaltig geprägt.
Ein Erbe der Exzellenz
Cavendishs Auszeichnungen gehen über den Straßenradsport hinaus; er gewann auch eine Omnium-Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016 und gewann drei Weltmeisterschaften bei Madison-Rennen auf der Bahn. Seine Verdienste um den Radsport wurden Anfang des Jahres mit der Verleihung des Ritterschlags gewürdigt.
Während seine Fans seine sagenumwobene Karriere feiern, erinnern sie sich an ihn nicht nur wegen seiner Schnelligkeit – die ihm den Spitznamen „Manx Missile“ einbrachte –, sondern auch wegen seiner Widerstandsfähigkeit und Leidenschaft für den Radsport.
Mit Blick auf die Zukunft hinterlässt Cavendishs Rücktritt eine große Lücke im Radrennsport, eröffnet aber auch Chancen für aufstrebende Talente im Sport. Sein Einfluss wird zweifellos bestehen bleiben, da sowohl Fans als auch Radsportkollegen über seine außergewöhnliche Reise durch die Welt des Radrennsports nachdenken.