Großbritanniens anhaltende Düsternis: Kommt endlich die Sonne?

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  • 08 November 2024
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In ganz Großbritannien halten sich weiterhin trübe Wetterlagen

Im Laufe des Monats spüren viele Menschen in Großbritannien die Auswirkungen des anhaltend trüben Wetters. Die Kombination aus Nebel, Dunst und fehlendem Sonnenschein ist diesen November zu einem häufigen Thema geworden. Trotz der für diese Jahreszeit relativ milden Temperaturen bleibt die Landschaft in Wolken gehüllt, und es ist kaum Besserung in Sicht.

In diesem Monat gab es nur sporadische Niederschläge, wobei der letzte nennenswerte Niederschlag am 28. Oktober fiel. In den vorangegangenen Tagen gab es nur kurze Sonnenstrahlen, insbesondere um Halloween herum, und in vielen Regionen gab es in der ersten Novemberwoche noch keinen Sonnenschein.

Hochdruck und seine Auswirkungen verstehen

Derzeit bestimmt ein Hochdruckgebiet oder Antizyklon das Wetter in ganz Großbritannien. Während Hochdruck zu schönen Sommertagen voller Sonnenschein führen kann, führt er in den Herbst- und Wintermonaten häufig zu dem, was Meteorologen als „Antizyklonentrübung“ bezeichnen. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Feuchtigkeit aufgrund von leichtem Wind und schwachem Sonnenlicht in Bodennähe eingeschlossen wird.

  • Der anhaltende hohe Druck führt zu:
  • Tiefe Wolken
  • Dichter Nebel
  • Nebel, der sich nicht leicht auflöst Wenn die Temperaturen über Nacht sinken, kondensiert Feuchtigkeit und verstärkt die Wolkendecke. In städtischen Gebieten kann dies auch zu einer schlechteren Luftqualität führen, da sich Schadstoffe ansammeln. Interessanterweise waren nicht alle Regionen gleichermaßen betroffen. In Ostschottland gab es dank seines bergigen Geländes einige Lücken in der Wolkendecke. Am 3. November beispielsweise konnten sich die Bewohner von Leuchars über einen ganzen Tag Sonnenschein freuen – eine Anomalie inmitten der weit verbreiteten Düsternis.

Eine Veränderung am Horizont

In Zukunft zeichnen sich Veränderungen der Wettermuster ab. Der Jetstream verstärkt sich derzeit, bleibt aber nördlich des Vereinigten Königreichs. Da sich am Wochenende eine Wetterfront vom Atlantik her nähert, könnten die nördlichen und westlichen Gebiete etwas Regen abbekommen; diese Front dürfte sich jedoch bis Sonntag abschwächen. Prognosen deuten darauf hin, dass das Hochdruckgebiet in der nächsten Woche zunächst bestehen bleibt, aber wahrscheinlich weniger Feuchtigkeit mit sich bringt und mehr Sonnenschein verspricht. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass es aufgrund der veränderten Luftdruckdynamik bereits am Dienstag in östlichen Gebieten wieder regnen könnte.

Modelle sagen bis zum nächsten Wochenende eine mögliche Verschiebung hin zu kälteren Nordwestwinden voraus, was eine erhebliche Änderung der Wettermuster bedeutet, die sowohl Herausforderungen als auch Erleichterung gegenüber den aktuellen Bedingungen mit sich bringen könnte. Um über lokale Wettervorhersagen und -änderungen auf dem Laufenden zu bleiben, prüfen Sie Ressourcen wie die BBC-Weather-Website oder -App für Echtzeitinformationen zu Ihrer Region.

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