Jüngste Angriffe in Londonderry: Besorgnis in der Bevölkerung
Vorfallübersicht
In Londonderry konnte eine Frau ihren Angreifer erfolgreich abschrecken, indem sie ihre Hundeleine gegen einen Mann einsetzte, der ein Küchenmesser schwang. Dies ist der zweite Angriff in der Stadt am Wochenende. Zuvor war am Freitag eine Frau in Drumahoe einem sexuell motivierten Angriff ausgesetzt worden, konnte ihren Angreifer jedoch mit einer Taschenlampe abwehren.
Die Polizei geht davon aus, dass zwischen diesen beiden Übergriffen ein Zusammenhang bestehen könnte.
Details des Angriffs
Der jüngste Vorfall ereignete sich am Samstag kurz vor 15:00 GMT, als eine Frau in ihren Vierzigern mit ihrem Hund im Top of the Hill Park spazieren ging. Der Mann näherte sich ihr mit einem Messer und versuchte, sie zu packen. Glücklicherweise rief sie um Hilfe und schwang ihre Hundeleine, woraufhin er floh.
Der Police Service of Northern Ireland (PSNI) untersucht diesen Angriff und hat in der Gegend Durchsuchungen durchgeführt; der Verdächtige war jedoch bereits weg. Es wird berichtet, dass er sich in Richtung Corrody Road bewegte. Der Angreifer wird wie folgt beschrieben:
- Ein weißer Mann in seinen 20ern
- Ungefähr 5 Fuß 11 Zoll (1,83 m) groß
- schlanke Figur und komplett schwarze Kleidung
- Sein Kapuzenpullover war eng um sein Gesicht gezogen
Detective Inspector Ross Olphert ging auf die Bedenken der Bevölkerung hinsichtlich der jüngsten Angriffe ein und erklärte:
„Wir verstehen, dass die Bevölkerung besorgt ist, wenn es innerhalb von nur zwei Tagen zu einem zweiten Messerangriff auf eine Frau kommt, der letzte bei Tageslicht. Ich kann den Bewohnern jedoch versichern, dass ein gezielter, taktischer Patrouillenplan umgesetzt wurde.“
Die PSNI setzt ihre Ermittlungen fort, um herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Angriffen und früheren Vorfällen gibt, die letzte Woche festgestellt wurden. Wichtig ist, dass sie klarstellten, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Angriffen vom Wochenende und früheren Vorfällen im Stadtzentrum gibt.
Die örtliche Abgeordnete Sinéad McLaughlin drückte aus, dass diese Angriffe für die Anwohner ein „großes Problem“ seien. Sie betonte:
„Jede Frau lebt mit der Angst, dass ihr so etwas passieren könnte… Das müssen wir in den Griff bekommen.“
McLaughlins Kommentare spiegeln die wachsende Besorgnis der Community-Mitglieder hinsichtlich der Sicherheit und die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit wider.
In einer damit zusammenhängenden Nachricht laufen Ermittlungen zu einem weiteren schweren sexuell motivierten Übergriff in Drumahoe, wo nach einem Vorfall am Mittwoch ein 40-jähriger Mann festgenommen wurde.