Englands entscheidendes Spiel gegen Neuseeland Jetzt ist es soweit

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  • 01 November 2024
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Steve Borthwicks englisches Rugbyteam konnte bisher nur zweimal gegen höherrangige Mannschaften gewinnen: gegen Argentinien bei der Rugby-Weltmeisterschaft und gegen Irland bei den diesjährigen Six Nations. Bei der Vorbereitung auf das Spiel gegen Neuseeland am 2. November in Twickenham steht viel auf dem Spiel. Englands frühere Begegnungen mit Spitzenteams endeten oft mit knappen Niederlagen, wie etwa im Juli mit einem Punkt gegen Neuseeland, mit zwei Punkten gegen Frankreich und im vergangenen Herbst mit einem Punkt gegen Südafrika. Diese knappen Niederlagen unterstreichen die dünne Linie, die England von der Elite des internationalen Rugby trennt.

Dieser Herbst bietet England eine entscheidende Gelegenheit, bedeutende Siege zu erringen und sich den Respekt der traditionellen Spitzenteams zu verdienen. Ben Earl, einer der Vizekapitäne, betonte, dass „jetzt die Zeit gekommen“ sei, verpasste Chancen in greifbare Ergebnisse umzuwandeln. Maro Itoje schloss sich dieser Meinung an, indem er die Bedeutung des Sieges betonte und Vergleiche mit dem Vermächtnis des englischen Meisters Martin Johnson zog.

Das Spiel in Twickenham könnte für England von Vorteil sein, da sie unter Borthwicks Führung nur wenige Heimspiele hatten. Ihr letztes Heimspiel war ein denkwürdiger Sieg gegen Irland, der eine Reihe enttäuschender Leistungen gegen andere Nationen beendete. Wenn die Atmosphäre in Twickenham am Samstag so aufregend ist, könnte ihnen das zu einem weiteren entscheidenden Sieg verhelfen.

Englands Stütze Joe Marler sorgte mit seinen Kommentaren über den Haka in den sozialen Medien für Kontroversen und bezeichnete ihn als „lächerlich“. Dies löste Reaktionen aus, und Neuseelands Cheftrainer Scott Robertson gab an, dass sein Team sich der Bemerkungen bewusst sei und vor dem Anpfiff darauf eingehen werde. Kapitän Jamie George merkte an, dass Marlers Kommentare möglicherweise „einen Bären gereizt“ hätten.

Damit England am Samstag gewinnen kann, muss es sein Gedränge festigen, insbesondere da Neuseelands erster Loosehead-Prop Ethan de Groot aufgrund disziplinarischer Probleme ausfällt. Die Gastgeber können sich in diesem Bereich keine weiteren Rückschläge leisten. Die Auswahl von Ben Spencer als Gedrängehalb sollte ihre Kickstrategie verbessern; er wird versuchen, sich mit dem Luftkampfspezialisten Tommy Freeman zu verbinden.

Neben körperlicher Stärke ist für England auch mentale Stärke entscheidend. Sie brauchen Vertrauen in ihre Fähigkeit, gegen Neuseeland anzutreten, das in diesem Jahr Anzeichen von Verwundbarkeit gezeigt hat, nachdem es drei von sechs Spielen in der Rugby-Meisterschaft verloren hat. Dieses Duell bietet England die Chance, sich zu behaupten und möglicherweise die Dynamik im internationalen Rugby zu verändern.

Auf dem Weg zum Erfolg im Herbst steht England vor einer großen Herausforderung gegen einen starken Gegner wie Neuseeland. Ein Sieg könnte für die Mannschaft einen Wendepunkt bedeuten und neue Ambitionen für die Zukunft wecken.

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