Der Haushalt des Finanzministers enthüllt schockierende Änderungen, die Sie kennen müssen

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  • 30 October 2024
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Schatzkanzlerin Rachel Reeves hat einen umfassenden Haushalt mit wichtigen Ankündigungen zu Steuern, Ausgaben und Renten vorgelegt. Hier erfahren Sie, wie sich diese Änderungen direkt auf Sie auswirken können.

Ab April werden die Mindestlöhne in ganz Großbritannien angehoben. Für Auszubildende unter 19 Jahren oder über 19-Jährige im ersten Jahr steigt der Stundenlohn von 6,40 £ auf 7,55 £. Obwohl diese Erhöhungen im Vergleich zu den Vorjahren prozentual geringer ausfallen, fallen sie mit einer langsameren Preissteigerungsrate zusammen. Zusätzlich zu den höheren Löhnen müssen die Arbeitgeber für mehr Arbeitnehmer höhere Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Während die Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitnehmer unverändert bleiben, warnen die Unternehmen, dass diese zusätzlichen Kosten das Beschäftigungswachstum und die Lohnerhöhungen behindern könnten, was einige möglicherweise zu Preiserhöhungen veranlassen könnte.

Die Obergrenze für Einzelfahrkarten im Bus wird in vielen Teilen Englands bis 2025 von 2 auf 3 Pfund steigen. In London und Greater Manchester bleiben die Fahrpreise aufgrund unterschiedlicher Finanzierungsregelungen bei 1,75 bzw. 2 Pfund.

Die Kraftstoffsteuer ist seit 2011 eingefroren, wobei die bestehende Senkung von 5 Pence pro Liter verlängert wurde. Bei der Erbschaftssteuer (IHT), die derzeit bei 40 % für Nachlässe über 325.000 Pfund liegt, stehen Änderungen bevor. Ab April 2027 werden geerbte Renten auf diesen Schwellenwert angerechnet, was wahrscheinlich die Zahl der Nachlässe erhöht, die der IHT unterliegen, da die Rentenrücklagen zum Zeitpunkt des Todes noch nicht ausgegeben sind. Darüber hinaus werden ab April 2026 einige Ausnahmen für landwirtschaftliche Betriebe und Familienunternehmen überarbeitet, um sicherzustellen, dass Steuern auf Vermögenswerte über 1 Million Pfund erhoben werden.

Auch die Kapitalertragssteuer (CGT), die auf Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten wie Zweitwohnungen oder Investitionen erhoben wird, wird erhöht. Für Steuerzahler mit Grundsteuersatz wird die CGT von 10 % auf 18 % steigen, während für Steuerzahler mit höherem Steuersatz ein Sprung von 20 % auf 24 % zu erwarten ist. Die bestehenden Grundsteuersätze bleiben unverändert.

Am 1. Januar 2025 tritt eine bemerkenswerte Labour-Politik in Kraft, die eine Mehrwertsteuer von 20 % auf Privatschulgebühren vorsieht. Die zusätzlichen Kosten für die Eltern hängen von den Entscheidungen der einzelnen Schulen bezüglich der Gebührenstruktur ab.

Der Schatzkanzler bestätigte, dass die Leistungen im April aufgrund der Inflationsanpassung um 1,7 Prozent steigen werden. Empfänger des Universal Credit – der am häufigsten in Anspruch genommenen Leistung – werden je nach individueller Situation eine Erhöhung ihrer Leistungen erfahren.

Auch die staatliche Rente soll im April um 4,1 % steigen, doch Millionen von Rentnern werden aufgrund der staatlichen Kürzungen leider keine Winterzuschüsse mehr erhalten. Die Einkommenssteuerschwellen werden eingefroren, bis ab 2028 Anpassungen an die Inflation vorgenommen werden; daher könnten Gehaltserhöhungen dazu führen, dass Einzelpersonen früher als erwartet in höhere Steuerklassen abrutschen.

Schottland behält sein eigenes Einkommensteuersystem bei, während die Mehrwertsteuer von diesen Ankündigungen unberührt bleibt. Schließlich drohen Steuerhinterziehern bei der Begleichung von Schulden höhere Strafen. Im Rahmen dieser ausführlichen Haushaltspräsentation des Schatzkanzlers im Parlament wurden auch die Wachstumsprognosen der Regierung für die britische Wirtschaft für die nächsten zwei Jahre nach oben korrigiert.

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