Genehmigung von „Save Milan“: ein Schritt zur Erholung des Gebäudes
Die Abgeordnetenkammer hat kürzlich die Maßnahme „Rettet Mailand“ mit 172 Ja-Stimmen und 41 Nein-Stimmen genehmigt. Diese Maßnahme muss nun vom Senat geprüft werden. Die neuen Bestimmungen zielen darauf ab, die städtebaulichen und baulichen Rahmenbedingungen der Stadt zu klären und versprechen die Freigabe mehrerer derzeit stillgelegter Baustellen.
Spaltung in der Opposition
Die Zustimmung zu „Rettet Mailand“ verdeutlichte eine klare Spaltung zwischen den Oppositionsparteien. Während die Demokratische Partei, +Europa, Italia Viva und Action ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten, lehnten Vertreter der Grünen-Links-Allianz (Avs) und der Fünf-Sterne-Bewegung die Maßnahme ab.
Angelo Bonelli von Avs kritisierte das Gesetz und nannte es ein „Geschenk an die Immobilienspekulation“*. Andererseits betonte Paolo Emilio Russo von Forza Italia, dass es die Stadtverwaltung sei, die das Eingreifen des Parlaments zur Lösung eines Problems gefordert habe, das die Stadtentwicklung der Metropole behindert.
Die wichtigsten eingeführten Änderungen
Der genehmigte Text führt wesentliche Änderungen im Genehmigungsverfahren für den Bau neuer Gebäude ein. Zu den relevantesten Neuigkeiten:
- Eine vorherige Genehmigung für detaillierte Pläne oder genehmigte Unterteilungen ist nicht mehr zwingend erforderlich.
- Diese Maßnahme gilt für Neubauten auf bereits urbanisierten Grundstücken oder für Eingriffe in bestehende Gebäude.
Diese Änderungen zielen darauf ab, bürokratische Verfahren zu vereinfachen und die Wiederaufnahme von Bauprojekten zu fördern, die aufgrund regulatorischer Unsicherheiten seit einiger Zeit stillstehen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit der Genehmigung von „Save Milan“ bereitet sich die Stadt auf einen möglichen Neustart des Bausektors vor. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie der Senat diese Bestimmungen umsetzen wird und welche langfristigen Auswirkungen dies auf die Stadtqualität und die Immobilienspekulation haben wird. Die Debatte geht weiter und Bürger und Investoren beobachten die künftigen Entwicklungen aufmerksam.