Generative künstliche Intelligenz verändert die italienische Kreativbranche

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  • 20 November 2024
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Generative Künstliche Intelligenz und die Kreativwirtschaft

Die jüngste Entwicklung der generativen künstlichen Intelligenz hat tiefgreifenden Einfluss auf die Landschaft der Kreativbranche. Ein bedeutendes Beispiel ist das Panel „RE)Immagini – The human, AI and co-creation“, das vom ANSA AI Observatory in Zusammenarbeit mit ANICA und AIRF organisiert wurde und in Rom stattfand. Bei diesem Treffen kamen Branchenexperten zusammen, um die Auswirkungen dieser neuen Technologien zu diskutieren.

Chancen und Herausforderungen im audiovisuellen Sektor

Alessandro Usai, Präsident von ANICA, eröffnete die Veranstaltung, indem er die Notwendigkeit zum Ausdruck brachte, die Auswirkungen von KI auf das tägliche Leben besser zu verstehen. Er betonte die wachsende Unruhe unter Branchenexperten und betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs über die Chancen und Herausforderungen, die diese Technologien mit sich bringen. Luigi Contu, Direktor von ANSA, äußerte seine Besorgnis über einen radikalen Wandel im Journalismus. Er erklärte, dass es trotz des Potenzials der KI Aspekte menschlicher Arbeit gebe, die eine Maschine niemals bestmöglich nachbilden könne. Im Mittelpunkt der Diskussion standen Tools wie Dall-e, Midjourney und GPT-4, die zunehmend in den kreativen Prozess integriert werden. Unter den Rednern waren bekannte Namen aus der italienischen Kreativszene. Gabriele Micalizzi, international bekannter Fotograf und Fotojournalist, brachte seine Erfahrung in bedeutende historische Ereignisse ein. Marianna Santoni, Expertin für Photoshop und digitale Bildbearbeitung, gab Einblicke in die Zukunft der Fotografie in einem von Technologie dominierten Kontext. Roberto Navigli, Professor an der Universität La Sapienza in Rom, veranschaulichte, wie künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen menschlicher Sprache und Maschinen neu gestaltet.

Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Zukunft

An dem Treffen nahmen auch repräsentative Persönlichkeiten wie Gennaro Coppola von One More Pictures und Elisabetta Rocca von EDI Affari Digitali Italiani teil. Diese Fachleute betonten, wie Kreativität mit technologischer Innovation koexistieren kann. Die Podiumsdiskussion findet in den Räumen des Verbands der Film- und Audiovisuellen Industrie Roms statt und stellt nur eine Etappe der Roadshow „La Fabbrica della Realtà“ dar, die in Modena und Trient fortgesetzt wird. Das Treffen wurde live auf ANSA.it übertragen und von Alessio Jacona und Massimo Sebastiani moderiert. Das wachsende Interesse an generativer künstlicher Intelligenz deutet auf eine Zukunft hin, in der menschliche Kreativität und Technologie immer enger zusammenarbeiten. Die Herausforderung wird darin bestehen, im kreativen Prozess ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Authentizität zu finden.

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