Anstieg der Asylanträge in Italien im Jahr 2023
2023 war für Italien ein bedeutendes Jahr in Bezug auf die Migration. Laut dem aktuellen International Migration Outlook 2024 der OECD ist die Zahl der Asylanträge im Land im Vergleich zum Vorjahr um etwa 70 % gestiegen, womit Italien das vierte Ziel unter den europäischen OECD-Mitgliedsländern ist.
Mit 130.000 neuen Anträgen übertraf Italien seinen bisherigen Rekord von 2017, als 126.000 Anträge registriert wurden. Statistiken zeigen, dass Asylsuchende hauptsächlich aus Ländern wie Bangladesch mit 23.000 Anträgen (+59 %), Ägypten mit 18.000 (+106 %) und Pakistan mit * kommen. 16.000* (+47 %).
Details zu Asylanträgen
In dem Bericht hebt die OECD hervor, dass im Jahr 2023 die Zahl der Menschen, die in Italien zum ersten Mal Asyl beantragten, um 69 % gestiegen ist und insgesamt 131.000 Personen erreicht hat. Unter ihnen stammt die Mehrheit aus Bangladesch, Ägypten und Pakistan.
Die Migrationsdynamik zeigt einen deutlichen Anstieg ägyptischer Auswanderer mit einem Anstieg von 9.300 Einheiten im Vergleich zu 2022; im Gegenteil, die Anfragen georgischer Auswanderer gingen um 200 zurück.
Bezogen auf die getroffenen Entscheidungen waren von insgesamt 46.000 fast 48 % positiv.
Langfristige Einwanderung
Zusätzlich zu den Asylanträgen nahm Italien im Jahr 2022 etwa 235.000 neue Langzeiteinwanderer auf, was einem Anstieg von 15 % im Vergleich zu 2021 entspricht. Zu diesen Daten gehören:
- 21 % für den freien Verkehr
- 24 % für die Arbeit
- 52 % aus familiären Gründen
- 2 % aus humanitären Gründen
Darüber hinaus wurden rund 25.000 Aufenthaltsgenehmigungen an international mobile Studierende und 7.600 an befristete Arbeitsmigranten erteilt.
Zukunftsperspektiven
Der wachsende Zustrom von Migranten nach Italien unterstreicht die Notwendigkeit, sich den Herausforderungen im Zusammenhang mit Integration und Ressourcenmanagement zu stellen. Da sich die globale Dynamik ständig weiterentwickelt, ist es von entscheidender Bedeutung zu überwachen, wie sich diese Ströme nicht nur auf die italienische Politik, sondern auch auf die europäische Politik insgesamt auswirken werden.
Die Frage, wie sich das Land an diese neuen Realitäten anpassen wird und welche Strategien umgesetzt werden, um eine nachhaltige und menschliche Aufnahme von Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben zu gewährleisten, bleibt weiterhin im Fokus.