Antonello Venditti erhält den Kapitolinischen Wolf: eine Hommage an sein Rom
In einem emotionalen Ereignis im Campidoglio erhielt Antonello Venditti den Kapitolinischen Wolf, das Symbol der Stadt Rom, aus den Händen von Bürgermeister Roberto Gualtieri. Mit einem Herzen voller Freude überreichte der römische Liedermacher dem Bürgermeister seinen ikonischen weißen Hut, eine Geste, die die tiefe Verbundenheit zwischen dem Künstler und seiner Stadt symbolisiert.
„Der Hut ist das Symbol meines Lebens. „Wo ich ihn unterstütze, ist meine Heimat“, erklärte Venditti und unterstrich damit die Bedeutung Roms für sein Leben.
Eine bedingungslose Liebe zu Rom
Während der Zeremonie brachte Venditti seine Liebe zu Rom in all seinen Facetten zum Ausdruck. Er erklärte, dass selbst die Mängel der Stadt ein wesentlicher Bestandteil des römischen Lebens seien. In einem herzlichen Appell an die Bürger forderte er die Römer auf, ihre Stadt mehr zu respektieren: „Wir wollen Rom wieder groß machen“, sagte er und paraphrasierte damit einen bekannten Slogan.
Der Singer-Songwriter räumte ein, dass es kompliziert sein kann, Rom zu lieben. „Rom ist leicht zu lieben und zu hassen“, erklärte er und betonte die starke emotionale Bindung der Römer an ihr Land.
Die Bedeutung von Kunst und Musik
Bürgermeister Gualtieri lobte Venditti als einen Dichter, der in der Lage sei, Gefühle und Leidenschaften durch seine Musik zu beschreiben. „Seine Kunst repräsentiert Generationen von Römern“, sagte er und betonte, dass die Melodien und Texte des Künstlers ein integraler Bestandteil der römischen Kultur seien.
Die Präsidentin der Kapitolinischen Versammlung, Svetlana Celli, beschrieb Venditti als „Songwriterin, die Rom um die Welt führte“. Seine Musik feiert nicht nur die Stadt, sondern trägt auch dazu bei, ein Gefühl der kollektiven Identität unter ihren Bewohnern zu schaffen.
Zum Abschluss der Veranstaltung verriet Venditti, welches Lied er ausgewählt hatte, um diesen besonderen Moment auszudrücken: „I had a dream“, eine Widmung an diejenigen, die Rom lieben, aber keine Römer sind.
„Musik muss in unserer Verfassung Würde haben“, fügte er hinzu und hoffte auf eine stärkere Aufwertung der Musikkunst.
Mit Blick auf die Zukunft sieht Venditti keine Konzerte im Circus Maximus vor, erklärt sich aber bereit, nach Caracalla zurückzukehren. Seine Vision für Musik ist klar: Sie muss für alle zugänglich sein, nicht nur für diejenigen, die sie sich leisten können.
Mit einer sich ständig weiterentwickelnden Karriere und einer ungebrochenen Leidenschaft bestätigt sich Antonello Venditti als wesentliche Stimme für Rom und seine zukünftigen Generationen.