Frauen und Innovation: Erfolgsgeschichten im Agrarsektor
In einer sich ständig verändernden Agrarlandschaft entwickeln sich Frauen zu Schlüsselfiguren bei der Förderung nachhaltiger und innovativer Praktiken. Von der Ausübung von Yoga auf den Lavendelfeldern über die Eröffnung von Eisdielen bis hin zur Verarbeitung von Wolle zu Kleidung und der Aufnahme ausländischer Arbeiter in Sozialfarmen schreiben diese Unternehmer die Regeln der Branche neu.
Der „Friends of the Earth“-Award
Kürzlich fand im Palazzo Rospigliosi in Rom die zweite Ausgabe des „Friends of the Earth“-Preises statt, einer Initiative, die den Beitrag der Coldiretti-Frauen würdigt. Diese Anerkennung ist nicht nur ein Schaufenster für grüne Unternehmerinnen, sondern auch eine Würdigung ihres Engagements und ihrer Hingabe.
Derzeit verändern fast 200.000 von Frauen geführte Unternehmen die italienische Agrarlandschaft und stellen sich dabei mutig Vorurteilen und Herausforderungen. Darunter sticht eine neue Unternehmergeneration hervor: rund 13.000 Unternehmen werden von Frauen unter 35 Jahren geführt, die in Innovation und Technologie investieren.
„Frauen treten als Protagonistinnen hervor und bringen Innovation, Nachhaltigkeit und Leidenschaft in jeden Bereich“, sagt Ettore Prandini, Präsident von Coldiretti. Der Bekanntheitsgrad weiblicher Unternehmerinnen ist sehr hoch: 25 % von ihnen haben einen Hochschulabschluss und die Hälfte kombiniert landwirtschaftliche Tätigkeiten mit anderen Initiativen wie Agrotourismus, Lehrbauernhöfen und Agrarkosmetik.
Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Weiblichen
Mariafrancesca Serra, Frauenmanagerin von Coldiretti, unterstreicht die Bedeutung von von Frauen geführten Agrarbetrieben. In einer traditionell männerdominierten Branche erweisen sich diese Unternehmen als die widerstandsfähigsten und fähigsten, große geschäftliche Herausforderungen zu bewältigen.
Ihre Managementerfahrung ist eine wertvolle Ressource, die dazu beiträgt, eine nachhaltigere Zukunft für die italienische Landwirtschaft zu schaffen.
Angesichts der steigenden Zahl von Frauen im Agrarsektor und ihrem Engagement für innovative und nachhaltige Praktiken sieht die Zukunft der Landwirtschaft vielversprechend aus. Die Vision einer weiblichen Landwirtschaft bereichert nicht nur die Wirtschaftslandschaft, sondern bietet auch neue Möglichkeiten, stärkere und bewusstere Gemeinschaften aufzubauen.