Die russische Duma verbietet Adoptionen durch Eltern aus LGBTQ+-Ländern

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  • 12 November 2024
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Russische Duma stimmt Adoptionsverbot für Eltern aus Ländern mit Geschlechtsumwandlung zu

Die russische Staatsduma hat kürzlich einen umstrittenen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Adoption von Kindern durch Bürger aus Ländern verbietet, in denen eine Geschlechtsumwandlung zulässig ist. Diese Entscheidung, die eine breite Debatte auslöste, wurde von Tass kommuniziert und stellt einen bedeutenden Schritt in der russischen Familienpolitik dar.

Einzelheiten zur Rechnung

Der Gesetzentwurf, der im Juli von einer Gruppe von Parlamentariern unter Führung des Sprechers des Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, vorgelegt wurde, sieht Änderungen am russischen Familiengesetzbuch vor. Die neuen Bestimmungen legen insbesondere fest, dass Adoptiveltern keine Staatsbürger von Staaten sein dürfen, in denen eine Geschlechtsumwandlung durch medizinische Eingriffe oder den Einsatz von Medikamenten durchgeführt werden kann.

Laut dem Duma-Vorsitzenden zielt die Initiative darauf ab, Kinder vor „potenziellen Gefahren“ zu schützen, und unterstreicht die Notwendigkeit, die Schwächsten in einem immer komplexer werdenden globalen Kontext zu schützen. Zu den genannten Ländern gehören Italien, Österreich, Estland, Deutschland, Island, Luxemburg, Malta, Norwegen, Slowenien und die Schweiz. Wolodin wies darauf hin, dass einige dieser Staaten keine Altersgrenzen für Personen vorsehen, die ihr Geschlecht ändern möchten. Darüber hinaus haben acht weitere Länder ein Mindestalter für Minderjährige festgelegt, die an solchen Verfahren beteiligt sind.

Auswirkungen des Gesetzes

Dieses neue Gesetz könnte erhebliche Auswirkungen auf internationale Adoptionen aus Russland haben. Viele Aktivisten befürchten, dass die Regel potenzielle Adoptiveltern ausschließen und die Möglichkeiten für Kinder, eine Familie zu suchen, einschränken könnte. Die Situation wirft Fragen über die Richtung der russischen Politik in Bezug auf Kinderrechte und Familienvielfalt auf. Während einige argumentieren, dass das Gesetz Kinder vor schädlichen Situationen schützt, sehen andere darin eine Form der Diskriminierung.

Auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft

Die Entscheidung der Duma ist Teil eines globalen Kontexts, der von intensiven Debatten über die Rechte von LGBTQ+-Personen und die Familienpolitik geprägt ist. Angesichts des Rückgangs der internationalen Adoption und der von Russland auferlegten neuen Beschränkungen bleibt die Zukunft der Adoption ungewiss. Die Reaktionen auf dieses Gesetz werden sowohl national als auch international genau beobachtet. Es wird interessant sein zu beobachten, wie diese Dynamik die russische Politik in den kommenden Jahren beeinflussen wird und welche Folgen sie für die Rechte von Kindern und Familien haben wird, die am Adoptionsprozess beteiligt sind.

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