Der Kreml bestreitet die Kommunikation mit Trump und die Eskalation in der Ukraine

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  • 11 November 2024
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Das Dementi des Kremls bezüglich der Kommunikation mit Trump

Kürzlich bestritt Kremlsprecher Dmitri Peskow kategorisch die Existenz eines Telefongesprächs zwischen Wladimir Putin und dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Laut Peskov sollten die veröffentlichten Nachrichten über ein Gespräch vom vergangenen Donnerstag, bei dem es um die Konflikte in der Ukraine ging, als reine Fiktion betrachtet werden. Die Washington Post hatte berichtet, dass Trump Putin aufgefordert habe, eine Eskalation des Krieges zu vermeiden, und Interesse an weiteren Gesprächen über eine schnelle Lösung des Konflikts gezeigt habe.

Peskow kritisierte die Qualität der derzeit kursierenden Informationen und nannte die Nachricht über das Telefonat „falsch“. Er sagte auch, dass es keine Vorbereitungen für Kontakte zwischen Putin und westlichen Führern gäbe, und fügte hinzu, dass „wir keine Signale“ bezüglich einer möglichen Kommunikation mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz erhalten hätten.

Die Fortsetzung der Militäroperation in der Ukraine

Der Sprecher bekräftigte, dass Russland seine militärische Sonderoperation in der Ukraine fortsetzen werde, bis alle festgelegten Ziele erreicht seien. Diese Position wurde von Peskow über die Agentur Ria Novosti bestätigt. Unterdessen hat der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) mutmaßliche Pläne des US-Außenministeriums zur Absetzung des derzeitigen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufgedeckt. Laut Tass erwägt Washington Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, um Selenskyj zu ersetzen, der als „extrem arrogant“ beschrieben wird.

Die Folgen der russischen Angriffe

Die Lage vor Ort bleibt kritisch. Bei einem russischen Raketenangriff auf Selenskyjs Heimatstadt Krywyj Rih sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Regionalgouverneur Serhiy Lysak sagte, einige Bewohner könnten unter den Trümmern zerstörter Gebäude eingeschlossen sein. Über Nacht forderten russische Angriffe auf Mykolajiw und Saporischschja mindestens sechs Tote und über zwanzig Verletzte. Die Kiewer Luftwaffe sagte, die russischen Streitkräfte hätten Lenkraketen und Kamikaze-Drohnen aus dem Iran eingesetzt. Während es einigen Luftverteidigungskräften gelungen ist, feindliche Raketen und Drohnen abzuschießen, ist es klar, dass die russischen Streitkräfte Ressourcen für künftige Angriffe anhäufen.

Andriy Kovalenko, Leiter des Ukrainischen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, warnte davor, dass die Russen Raketen auf strategischen Flughäfen lagern und so massive Angriffe auf die Ukraine vorbereiten würden.

Zukunftsperspektiven

Da der Konflikt ohne Anzeichen einer sofortigen Lösung andauert und die internationalen Spannungen eskalieren, bleibt es ungewiss, wie sich die Lage in der Region entwickeln wird. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die künftigen Entwicklungen aufmerksam, da sich die geopolitische Dynamik weiter verschärft.

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