
Gewalt in Amsterdam: Israelische Fußballfans im Visier
In Amsterdam kommt es aufgrund von Spannungen zwischen Fußballfans zu Gewaltausbrüchen Ein kürzlicher Besuch israelischer Fußballfans in Amsterdam endete in Gewalt.
Die Gewalt, die Amsterdam über Nacht heimgesucht hat, hat die internationale öffentliche Meinung schockiert. Nach den Zusammenstößen nach dem Fußballspiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv bestätigte das israelische Außenministerium, dass alle als vermisst gemeldeten israelischen Fans endlich aufgespürt wurden.
Die niederländische Nationalpolizei bezeichnete die Vorfälle als „schreckliche und inakzeptable Gewalttaten“ und der Beamte Janny Knol forderte die Opfer auf, Anzeige zu erstatten. Die Bürgermeisterin von Amsterdam, Femke Halsema, zeigte sich empört und betonte, dass Antisemitismus auch nach dem Zweiten Weltkrieg eine anhaltende Realität sei und dass die aktuelle Situation im Nahen Osten auch die Spannungen in der niederländischen Hauptstadt anheize. Berichten zufolge wurden zehn israelische Fans von einer offenbar pro-palästinensischen Menschenmenge verletzt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verurteilte den Vorfall, nannte ihn einen „vorsätzlichen Angriff“ und forderte mehr Sicherheit für die jüdische Gemeinde in den Niederlanden. Er forderte außerdem schnelle Maßnahmen gegen die Verantwortlichen.
Die Situation verschlechterte sich so weit, dass die niederländische Regierung auf Kritik an ihrem Sicherheitsmanagement reagieren musste. Der König der Niederlande, Willem-Alexander, sprach mit dem israelischen Präsidenten Herzog, um seine Verurteilung der Angriffe zum Ausdruck zu bringen und sie mit dem Versagen seines Landes beim Schutz der Juden während des Holocaust zu vergleichen.
Mehrere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens äußerten ihre Enttäuschung. Der niederländische Premierminister Dick Schoof bezeichnete die Angriffe als „völlig inakzeptabel“ und versprach, dass die Täter strafrechtlich verfolgt würden. Auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, verurteilte die Ereignisse scharf und sagte, Antisemitismus habe in Europa keinen Platz. Unterdessen sprach der niederländische Souveränistenführer Geert Wilders von „Pogromen“ in den Straßen Amsterdams und warf den örtlichen Behörden vor, nicht genug getan zu haben, um die israelischen Bürger zu schützen.
Die Spannungen zwischen verschiedenen Gemeinden nehmen weiter zu und gefährden nicht nur die Sicherheit der Fans, sondern auch die der Stadtbewohner. Da der neue israelische Diplomatenchef bald zu einem dringenden Besuch nach Amsterdam geschickt wird, bleiben alle Augen auf den Umgang der lokalen Behörden mit der Situation und ihre Fähigkeit gerichtet, weitere Gewalt in der Zukunft zu verhindern.
In Amsterdam kommt es aufgrund von Spannungen zwischen Fußballfans zu Gewaltausbrüchen Ein kürzlicher Besuch israelischer Fußballfans in Amsterdam endete in Gewalt.
Zusammenstöße in Amsterdam: Israelische Fans griffen nach dem Spiel an Die Nacht der Gewalt, die Amsterdam erschütterte, erregte internationale Aufmerksamkeit und hatte erhebliche Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Israel und den Niederlanden.