Bahnpersonalstreik
**Morgen ist von 9.00 bis 17.00 Uhr ein 8-stündiger Streik des Bahnpersonals geplant, an dem Trenitalia, Trenitalia Tper, Fs Security, Italo Ntv und Trenord beteiligt sein werden. Diese Protestaktion wurde im Anschluss an eine schwere Gewaltepisode aufgerufen: die Messerattacke auf einen Zugbegleiter an Bord des Regionalzuges Genua-Busalla in der Nähe des Bahnhofs Rivarolo.
Gründe für den Streik
Die Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl, Uiltrasporti, Ugl Ferrovieri, Fast Confsal und Orsa Trasporti haben den Streik ausgerufen, um eine zunehmend besorgniserregende Situation anzuprangern. **„Dies ist der jüngste in einer langen Reihe von Angriffen auf mobile Arbeitnehmer“, sagen die Gewerkschaften. In den letzten Monaten kam es zu zahlreichen Gewaltvorfällen, die die Sicherheit der Arbeitnehmer gefährdeten.
Darüber hinaus betonen die Gewerkschaftsvertreter, dass es bislang keine nennenswerten Eingriffe zum Schutz des Personals und auch keine verstärkten Kontrollen der Züge durch die Polizei gegeben habe. Dieses Klima der Unsicherheit hat die Arbeiter dazu veranlasst, sich zu mobilisieren und wirksamere Maßnahmen zu fordern.
Reaktion der Institutionen
Die aktuelle Situation löst auch bei Bürgern und Nutzern des Schienenverkehrs Bedenken aus. Die Hauptforderung der Gewerkschaften besteht darin, stärkeren Schutz für das Personal zu gewährleisten, damit diese ihre Arbeit in einer sicheren Umgebung ausüben können.
Die Arbeitnehmer erwarten von den zuständigen Institutionen konkrete Antworten und hoffen auf wirksame Strategien zur Bekämpfung der Gewalt im Schienenverkehr. Ziel ist es, die Sicherheit von Personal und Fahrgästen zu gewährleisten und ein Klima des Vertrauens bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen.
In diesem Zusammenhang stellt der Streik ein starkes und klares Signal der Eisenbahner dar, die um Aufmerksamkeit und sofortiges Eingreifen bitten, um dieses immer dringlicher werdende Problem anzugehen.