
Italiener lieben Schönheit Rekordausgaben im Jahr 2023
Die Italiener reduzieren ihre Ausgaben für Kleidung, Schuhe und Reisen ins Ausland, scheinen aber nicht bereit zu sein, auf die Ausgaben für Körperpflege zu verzichten.
Die Italiener reduzieren ihre Ausgaben für Kleidung und Schuhe, schränken ihr Budget für Auslandsreisen ein und kürzen sogar die Lebensmittelausgaben. Ein Ausgabenposten bleibt jedoch konstant: der für die Körperpflege, zu dem Friseure, Schönheitsbehandlungen und Kosmetikprodukte gehören. Dies geht aus einer Studie des italienischen Ökodermatologie-Verbandes Skineco hervor.
Der Studie zufolge investierten die Italiener im Jahr 2023 insgesamt 24 Milliarden Euro in Schönheits- und Körperpflege, was etwa 929 Euro pro Familie entspricht. Allein im Segment „Kosmetik“, zu dem Artikel für die Körperpflege, Gesicht, Haare und Parfümerie gehören, beliefen sich die Ausgaben auf 12,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 31,5 % im Vergleich zu den vorangegangenen zehn Jahren (9,5 Milliarden im Jahr 2013), trotz einer Inflation von 10 % im gleichen Zeitraum für den Sektor „Körperpflegegüter und -dienstleistungen“, so die Daten von Istat. Prognosen für 2024 deuten auf einen weiteren Anstieg auf 13,5 Milliarden Euro hin.
Doch wie verteilen sich diese Investitionen? Analysiert man den Umsatz in traditionellen Vertriebskanälen, zeigt sich, dass 16,4 % des Budgets für Körperpflege (rund 1,6 Milliarden Euro) für Gesichtsprodukte wie Anti-Falten- oder Feuchtigkeitscremes aufgewendet wird. Rund 1,5 Milliarden Euro (15 % der Gesamtsumme) fließen in Körperprodukte (Deodorants und Sonnencremes), während die Italiener jährlich rund 1,3 Milliarden Euro (14 % der Gesamtsumme) für Parfüms ausgeben. Für die Körperhygiene wird ein jährlicher Aufwand von ca. 1,1 Milliarden Euro (11 %) geschätzt.
Besonderes Augenmerk muss auf die Haare gelegt werden: Im Jahr 2023 wird mit Ausgaben von mehr als einer Milliarde Euro für bestimmte Produkte wie Shampoo und Gel gerechnet. Darüber hinaus belaufen sich die Ausgaben für Friseure insgesamt auf knapp 9,8 Milliarden Euro; das entspricht knapp 380 Euro pro Jahr und Familie.
Allerdings gibt es große Preisunterschiede zwischen verschiedenen italienischen Städten: Nach Angaben des Mimit Price Observatory von Skineco liegen die durchschnittlichen Stylingkosten bei Friseuren in den wichtigsten italienischen Städten derzeit bei rund 17,6 Euro; Der Damenschnitt kostet im Schnitt etwa 22 Euro, während der Herrenschnitt etwa 19,5 Euro kostet. Den Rekord hält Trient mit durchschnittlichen Kosten für einen Damenhaarschnitt von bis zu 32,2 Euro; gefolgt von Triest mit 29,7 Euro und Bari mit 28,4 Euro. Neapel hingegen ist mit nur 12,8 Euro die günstigste Stadt.
Was Herrenschnitte betrifft, hat Triest die höchsten Preise (29,7 Euro). Bologna ist mit durchschnittlichen Kosten von 22,5 Euro die teuerste Stadt, wenn es um Haarstyling geht; Venedig folgt mit einem Durchschnittspreis von rund 21,8 Euro.
Darüber hinaus zeigen Italiener zunehmendes Interesse an umweltfreundlichen Produkten:
Die Italiener reduzieren ihre Ausgaben für Kleidung, Schuhe und Reisen ins Ausland, scheinen aber nicht bereit zu sein, auf die Ausgaben für Körperpflege zu verzichten.
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